Anlässlich der Vorfälle in der Nacht vom 2. auf den 3. August im Zuge der Räumung des Kommando-Rhino-Wagenplatzes in Freiburg-Vauban äußert sich die GRÜNE JUGEND Freiburg:

Gewalt ist kein Mittel zur Konfliktlösung. Wir sind schockiert über die Eskalation und bedauern zutiefst den Ausgang der Proteste im Stadtteil Vauban, da die GRÜNE JUGEND Freiburg Gewalt in jeder Form ablehnt. „Hierbei sollte jedoch zwischen Rhinos und Krawallmachern differenziert werden. Dies zeigte sich auch im allgemein friedlichen Umgang zwischen Rhinos und der Polizei.“, stellt Vasili Franco, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Freiburg, klar.

Gerade in einem Stadtteil wie Vauban, das massiv von Gentrifizierung betroffen ist, sind alternative Lebens- und Wohnformen wichtig. In einer Stadt mit einem Oberbürgermeister von Bündnis 90/Die Grünen ist eine Räumung umso bedauerlicher, da sich Grüne Politik für alternative Lebensformen einsetzen sollte“, merkt Eva Muszar, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Freiburg. an.

„Unter einer ‚Green City‘ versteht die GRÜNE JUGEND Freiburg nicht nur das sich Einsetzen für ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit, sondern auch das Ermöglichen von vielfältigen Lebensstilen. Gerade deshalb muss in Freiburg Raum für ein selbstbestimmtes Zusammenleben von Menschen mit verschiedensten Lebensentwürfen möglich sein!“, fordert Sprecher Vasili Franco.

Die GRÜNE JUGEND Freiburg bedauert, dass es nicht zu einem Kompromiss gekommen ist. Eine einvernehmliche Lösung wäre bei größerer Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten mit Sicherheit zu erreichen gewesen. Eine derartige eskalierende Vorgehensweise kann nie Ziel einer Konfliktlösung sein.